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Donnerstag, 01. November 2018
Marco Saal
Ressortleiter Online
Liebe Leserinnen und Leser,
die Gattung Print gibt derzeit wahrlich kein gutes Bild ab. Nein, die Rede ist hier ausnahmsweise mal nicht von sinkenden Auflagen und Werbeerlösen. Es geht um den Zickzack-Kurs, den Deutschlands Vorzeige-Titel in diesen Tagen beim Thema IVW fahren. Zur Erinnerung: Erst am Dienstag wurde bekannt, dass Spiegel, Stern, Focus und Zeit ab 2019 keine heftbezogenen Auflagen mehr veröffentlichen wollen. Was folgte, war massive Kritik seitens der Werbekunden und Mediaagenturen. Und siehe da: Plötzlich wollen Spiegel, Stern und Zeit das alles nicht mehr so gemeint haben. Die Rolle rückwärts lässt nicht nur die Schlussfolgerung zu, dass die Verlage die Reaktion der Werbeindustrie völlig falsch eingeschätzt haben. Der Umstand, dass der Focus von dem Rückzieher aus Hamburg überrascht wurde, zeigt auch, dass sich die Verlage mal wieder schwer tun, an einem Strang zu ziehen. Was Burda zu dem Thema sagt, hat unser Hamburg-Korrespondent Roland Pimpl aufgeschrieben. Viel Spaß beim Lesen!
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