wir haben es eigentlich nicht so mit der Heldenverehrung. Aber das muss jetzt sein: Wir sprechen ein Hoch aus auf all die Menschen, die uns die Ferien versüßen. Einfach so. Weil sie nett sind. Nur ein paar Beispiele: Nachts um zwei mit Kind am Bahnhof in Florenz gestrandet, kommt jemand vorbei und drückt uns heißen Kakao in die Hand. Oder so: Eine einfache Pension in Albanien gebucht. Klo und Dusche auf dem Gang. Im Zimmer liegen dann aber Bademäntel, Seife und Puschen bereit.
Und haben Sie schon mal darüber nachgedacht, wer in den Alpen jedes Jahr die Wege repariert, ausschildert und Wegemarkierungen erneuert? Auch hier sind es Hunderte, wenn nicht Tausende, die als Ehrenamt viele Kilometer mit Pickel, Schaufel und Farbeimern in die Höhen klettern, um die Touren für uns alle wieder sicher zu machen.
Das Problem ist nur: Auch in den Alpen macht der Klimawandel nicht nur große Sorgen – sondern auch viel Arbeit. Erdrutsche, Steinschlag und Dauerregen verursachen deutlich mehr Schäden als früher. Österreichs Alpinvereine haben jetzt einen Notruf aus den Alpen verfasst und versuchen per Petition mehr Geld für die Wegereparaturen zu sammeln.
Wenn Sie das nächste Mal in den Bergen unterwegs sind und auf die verschwitzten Wegehelfer treffen, denken Sie bitte daran. Und vielleicht erleben Sie genau das, wenn Sie zu den anderen Reisezielen aufbrechen, die wir diese Woche auf unserer Seite veröffentlicht haben: Nette Menschen, die uns – ohne die Hand aufzuhalten – die Ferien ein wenig schöner machen.
Zum Beispiel auf Sardinien, an Dänemarks Nordseeküste, im Allgäu oder im Ruhrgebiet. Und für die Wanderer empfehlen wir zehn Routen für mehrtägige Langstreckentouren. Auch in den Alpen.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Woche
Ihr GEO-Team
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