um wissenschaftliche Fakten toben in den USA schon länger regelrechte Schlammschlachten. Doch auch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten sind der Wahl der Mittel Grenzen gesetzt: Kürzlich verdonnerte ein Gericht zwei rechte Autoren zur Zahlung von mehr als einer Million Dollar an den Klimaforscher Michael E. Mann, den die beiden mit einem Kinderschänder verglichen hatten. Mann habe statt Kindern Klimadaten "missbraucht und gefoltert".
Diesseits des Atlantiks sollten wir nicht glauben, dass wir vor solchen diskursiven Auswüchsen gefeit seien: Die extrem rechten Parteien sind auf dem Vormarsch, und die AfD, in Umfragen bei knapp 20 Prozent, leugnet beharrlich den menschengemachten Klimawandel. Passend dazu attestierte eine internationale, vorab veröffentlichte Studie den Deutschen nur ein "unterdurchschnittliches" Vertrauen in die Wissenschaft. Vielleicht ist die Krise der Demokratie auch eine Krise der Wissenschaft?
Herzliche Grüße
Ihre GEO-Redaktion
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