Dort wohnen, wo andere Urlaub machen. Wie oft träumte man davon, für immer da zu bleiben, wo es gerade so schön ist. Erst letztens, als der Strand wieder so funkelte, die Sonne wärmte, die Menschen wahnsinnig zuvorkommend waren, der Kaffee einfach nur schmeckte. Haben Sie auch schon mal daran gedacht auszuwandern? Leicht ist es natürlich nicht, mit Sack und Pack und Kind und Kegel ins Ausland zu ziehen. Schulen kosten Geld, die Bohrer des Zahnarztes könnten im Museum stehen, die Bürokratie verschlingt Nerven, der Container mit den Möbeln hängt im Zoll, das erste Heimweh lässt die Tränen in die Suppe tropfen.
Weit weg zu ziehen? Dazu gehört auch Mut. Und ein wenig Draufgängertum. Und natürlich das Glück, sich für das richtige Ziel entschieden zu haben. Wir haben fünf Ausgewanderte gefragt, wo Sie jetzt wohnen, wie es ihnen so ergangen ist. Und was sie gerne vorher gewusst hätten.
Und für Sie haben wir natürlich ein wenig Lockstoff auf unsere Seite gepackt, falls Sie überlegen, mal länger irgendwo zu bleiben (oder einfach Ferien machen wollen). Südtirol ist dabei, wo jetzt im Frühjahr der Schnee von den Wanderwegen auf der Südseite der Alpenhänge taut. Und in Belgien haben wir zauberhafte Städte gefunden, Leuven zum Beispiel oder Gent, das moderne Architektur mitten im gotischen Ensemble wagt.
Auch für Griechenland, wo die Aussteigercommunity fast legendär ist, haben wir einige Empfehlungen parat – auf Kreta zum Beispiel oder auf Skiathos. Wären da noch Zürich. Oder Helsinki. Oder gleich Galapagos.
Was würde es uns schwer fallen, uns zu entscheiden. Oder doch lieber einfach nur reisen und nicht für immer ins Ausland ziehen?
Der glitzernde Sehnsuchtsstrand mit dem guten Kaffee war übrigens an der Hamburger Elbe. Von der Redaktion sind das nur ein paar Fahrradminuten.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Woche
Ihr GEO-Team
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