so langsam schiebt sich die Sonne wieder hervor. Es wurde aber auch Zeit. In den Bergen liegt Neuschnee, die meisten Hütten sind noch geschlossen. Das Hochwasser hinterließ gewaltige Schäden. Wochenlang kam aus jeder Wolke eine Husche, wie man im Norden den überfallartigen Platzregen nennt. Jetzt scheint sich das Wetter zu bessern. Endlich! Schließlich macht es deutlich mehr Spaß am Meer spazieren zu gehen, wenn man sich nicht ständig in den eisigen Wind drehen muss.
Dass wir an Nordsee und Ostsee mit die allerschönsten Strände Europas haben, hat deren Beliebtheit gesteigert. Weniger beliebt: die vielen Regeln, die an unseren Stränden gelten. Auf Sylt sind Strandburgenbauen und Löcherbuddeln verboten. Vor Zinnowitz auf Usedom darf man Burgen bauen, aber nur "drei Meter vom seeseitigen Dünenfuß" entfernt.
Klingt kompliziert. Aber es geht noch komplizierter: Die US-Stadt Rochester scheibt vor, dass Badekleidung dem Polizeichef zur Inspektion vorgelegt werden muss, was nicht so oft vorkommt, weil Rochester nicht am Meer liegt. An manchen spanischen Stränden ist das Pinkeln ins Meer verboten. Auf Sardinien darf man teils sein Handtuch nicht direkt auf den Sand legen. Das darf man zwar in Israel, aber hier ist es absurderweise nicht erlaubt, einen Bären mit an den Strand zu nehmen.
Was es sonst noch beim Strandurlaub zu beachten gilt, haben wir in einem kleinen Text auf unserer Seite zusammengetragen. Zudem haben wir diese Woche einige Reisetipps parat, empfehlen die schönsten Strände Kroatiens und spannende Attraktionen auf Lanzarote. Dass man auf den Kanälen Londons auch gut mit einem Hausboot auf dem Wasser unterwegs sein kann, erzählen wir in einer kurzen Reportage. Zudem schreibt unsere Autorin Vivian Pasquet über ihre ganz persönliche Erfahrung beim Fastenwandern im Pfälzer Wald. Sie war begeistert. Aber der Weg zu ihrer Euphorie war hart.
Wir wünschen Ihnen eine gute Woche
Ihr GEO-Team
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